Nistkästen-Aktion
Gemeinschaftlicher Einsatz für die heimische Vogelwelt
In diesem Frühjahr stehen den heimischen Vogelarten in der Region Wietmarschen-Lohne 50 neue Nistkästen als mögliches Zuhause zur Verfügung. Das Familienunternehmen 3P Services hat die Fertigung der Nisthilfen bei der Lebenshilfe Nordhorn in Auftrag gegeben und in einer gemeinsamen Aktion mit der Gemeinde Wietmarschen dafür gesorgt, dass alle Brutquartiere an den dafür ausgewählten Stellen aufgehängt wurden.
Die Idee für die Nistkästen-Aktion kam aus Mitarbeiterkreisen von 3P Services. Die Geschäftsführung ließ sich für den Vorschlag, hier vor Ort einen Beitrag zum Naturschutz zu leisten, sofort begeistern. Wer in der Region Wietmarschen/Lohne mit dem Rad unterwegs ist, kann die Nistkästen nun entlang der Bergstraße hängen sehen.
Die Werkstätten der Lebenshilfe Nordhorn haben die 50 Kästen für 3P angefertigt und auch mit einem kleinen Logo-Schild versehen. Heimische Vogelarten, wie z.B. Meisen, aber auch Halbhöhlenbrüter wie das Rotkelchen sowie Baumläufer sollen in den neuen Behausungen aus witterungsbeständigem Holz nun Schutz und Nistmöglichkeiten finden.
Bei der Auswahl der Standorte für die Nistkästen hat 3P eng mit der Gemeinde zusammengearbeitet. Dort sind nicht nur alle Nistkästen kartiert, sondern es wird auch festgehalten, ob ein Kasten als Brutplatz angenommen wurde oder leer steht. Auch um die regelmäßige Reinigung der Nisthilfen kümmert sich die Gemeinde. Für diese professionelle Unterstützung ist 3P sehr dankbar.
Henry Alberts, der gerade seine Ausbildung zum Industriemechaniker bei 3P absolviert, packte gerne mit an als er hörte, dass für das Anbringen der Nistkästen noch helfende Hände gebraucht würden. Gemeinsam mit Reinhold Bramkamp, einem Mitarbeiter des Bauhofs Wietmarschen, der mit Werkzeug und Leiter anrückte, wurde entlang der festgelegten Strecke ein Vogelkasten nach dem anderen montiert. Einen ganzen Tag haben die beiden für die 50 Kästen benötigt.
Es war eine tolle Aktion, die der Natur hilft, gemeinnützige Einrichtungen wie die Lebenshilfe Nordhorn unterstützt und außerdem allen Beteiligten auch Spaß gemacht hat. „Jetzt hoffen wir natürlich, dass die Behausungen auch gut angenommen werden“, resümiert Henry Alberts.
